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Farmhouse-Besucher mit
alten Jazztiteln verwöhnt

»Die Band« machte Stimmung mit Saxophon und Co.


Versmold (GG). Ein Club - zwei Generationen: Ein recht außergewöhnliches Musikprogramm bestimmte jetzt den musikalischen Verlauf des »Farmhouse Jazzclubs«. Während am vergangenen Samstag die jungen »Senioren« der Farmhouse Jazzband die Regie hatten und die Besucher mit schönen alten Jazztiteln verwöhnten, ging es am vergangenen Sonntag mit den scheinbar »alten Hasen« von »Die Band« fetzig weiter. Die sechs, zwischen 19 und 20 Jahre alten Musiker haben sich vor fast zwei Jahren zu einer Jazzformation zusammengeschlossen.
Unter der Leitung von Bandgründer Markus Strothmann am Schlagzeug sorgten auch Jens Winkler am Saxophon, Tim Theißen an der Posaune, »Janki« Knufinke an der Trompete, Felix Oestersötebier am Bass und Michael Schwiemann an der Gitarre für einen gelungenen Querbeet-Mix vieler Jazzspielarten. So präsentierte das Sextett, locker und mit viel Spielfreude, Stücke aus den Sparten »Alles was swingt«, »Tanzbare Stücke«, »Jam Session«, »Jazz und Groove« und »Modern Jazz«.
Echte Begeisterung für das Spiel der Jungs machte sich aber nicht nur beim Publikum im Farmhouse Jazzclub breit, die mit viel Applaus die einzelnen Sets begleiteten, sondern auch bei Farmhouse-Präsident Jochen Belz. »Die Jungs haben eine super Entwicklung durchgemacht«, lobte Belz die Gruppe.
Waren sie vor rund einem Jahr erstmalig beim Nachwuchswettbewerb dabei, haben sie nun ihre eigene Band, mit der sie echt spitze sind. Seitdem es ÝDie BandÜ gibt, habe ich auch weniger Sorgen, was den Nachwuchs für den Jazz betrifft.«
Dabei bewiesen die jungen Musiker auch, dass sie flexibel agieren können. Denn neben der originalen Sechser-Besetzung haben sie auch vor rund zwei Monaten mit Markus Strothmann, Felix Oestersötebier, Michael Schwiemann und Sebastian Budde (Gesang und Gitarre) eine Vierer-Besetzung aus der Taufe gehoben. So können sie nun je nach Buchungswunsch in der Band-Größenordnung variieren.

Artikel vom 23.10.2004