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James Ensors Druckgraphik

Kunstverein: Ewald Mataré bis 7. November zu sehen


Herford (rkl). Wer die wunderschönen Holzskulpturen Ewald Matarés, seine treffenden Holzschnitte und feinen Zeichnungen noch nicht gesehen hat, sollte dies bis zum Sonntag, 7. November, dringend nachholen. Dann endet die Werkschau, die erstmalig »Das Bild des Menschen« im Werk Matarés darstellt.
Der Besucherandrang, so Hansjürgen Kochanek, Beiratsmitglied des veranstaltenden Kunstvereins, sei bisher nicht so hoch wie erwartet gewesen. »Viele scheinen zu denken, dass das Pöppelmann-Haus wegen der Arbeiten an der Schönfeldschen Villa nicht geöffnet ist.« Das sei jedoch ganz und gar nicht der Fall: Dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr ist die Ausstellung geöffnet, die der Kunstverein im Oesterlen-Bau zeigt.
Die Vorbereitungen für die nächste Ausstellung laufen bereits auf Hochtouren. Die ursprünglich für Februar/März 2005 geplante Ausstellung des grafischen Werkes von James Ensor wird nun schon am 13. November eröffnet. Die für diesen Termin anvisierte Ausstellung »Horst Janssen -ĂŠPortraits« wird auf die Zeit vom 5. Februar bis 3. April verschoben. »Die Änderung ergab sich, als der Leiter des MARTa, Jan Hoet, beschloss, statt der geplanten Eröffnungsausstellung am 6. November im Lippoldbau einen Ensor-Ausstellung zu zeigen«, schreibt Kunstvereinsvorsitzende Dr. Lore Blanke in einem Rundbrief an die Mitglieder. Nach Unterredungen zwischen Vertretern von Kunstverein und MARTa sei eine gekoppelte Ensor-Ausstellung verabredet worden, die das Kennenlernen des umfassenden Werkes des belgischen Malers, Grafikers und Zeichners in Herford ermögliche. »Alle wichtigen Graphiken aus belgischen Museen und dem Sprengel Museum sind bis 30. Januar im Pöppelmann-Haus zu sehen«, so Dr. Blanke. Ein gemeinsames Plakat sowie ein gemeinsamer Katalog werden aufgelegt.

Artikel vom 25.10.2004