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SVA-Trost
für die TSG

»Harsewinkel schafft's«


Gütersloh (cas). Erst ein schäbiger Zähler auf dem Konto, deprimierend auch das Torverhältnis: 4:28. Trotz der fast schon hoffnungslosen Lage macht SV Avenweddes Trainer Robert Purkhart seinem Harsewinkeler Kollegen Wolfgang Grübel Mut.
»Die TSG schafft es noch, weil sie spielerisch stärker ist als die Mitkonkurrenten Warburg, Dützen und Türksport Bielefeld«, räumt Purkhart den Nachbarn noch gute Chancen ein. Gegen zwei der genannten Klubs geht es jetzt: Bereits am heutigen Samstag möchte TSG an der Dützener Phönixallee wie ein Phönix aus der Asche steigen, dann kommt Türksport Bielefeld ins Moddenbachstadion. »Zwei richtungsweisende Spiele für uns. Wenn wir an unsere Leistung aus dem Derby gegen Spexard anknüpfen können, sind vielleicht zwei Siege drin«, meint Grübel. Nach dem Abpfiff in Dützen wird kräftig gefeiert: Die Harsewinkeler Neuzugänge geben ihren Einstand. »Eine lange Nacht, die sicherlich wieder am frühen Morgen im Wiedenbrücker Roadhouse zu Ende gehen wird«, schmunzelt der Coach.
Auch Landesliga-Spitzenreiter Avenwedde möchte feiern - möglichst einen weiteren Heimsieg gegen Union Minden. Tarik Kaplan, der am vergangenen Sonntag vom Platz flog, atmet auf: Nur zwei Wochen Sperre. »Er hat den gegnerischen Spieler nicht getroffen«, notierte der Schiri in seinem Matchprotokoll. Für Kaplan rückt Christopher Bilan in den Angriff. Bilan - der SVA-Zatopek: Beim kürzlich durchgeführten Cooper-Test (3200 m) schnitt er zusammen mit Warnow am besten ab.
»Das Glück, das uns in der Verbandsliga oft fehlte, ist wieder zu uns zurückgekommen«, freut sich Purkhart. Verfolger SV Spexard - Purkhart: »Das Abschneiden des SVS überrascht mich nicht« - muss auch in Vlotho ohne Stammkeeper Klaus Rickmann antreten. »Mit Alexander Rickfelder haben wir erstmals zu null gespielt«, vertraut Trainer Tödtmann erneut der Nummer zwei.

Artikel vom 23.10.2004