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Ein echter Hingucker mit kleinen Schönheitsfehlern

Aufregung herrschte gestern über die vermeintliche Beschädigung der Stahlkugel auf dem Verkehrskreisel Goebenstraße. Zehn deutlich sichtbare Dellen in der blank polierten Oberfläche des Kunstwerkes von Luciano Fabro (Kosten: 124 000 Euro) ließen den Schluss zu, ein Unbekannter habe sich hier ausgetobt. Später gaben Baudezernent Dr. Peter Maria Böhm und Architekt Reinhold Nickles Entwarnung. Die Dellen (kleines Bild) seien produktionsbedingt, die Ursache leider unbekannt, der Künstler mit seinem Werk aber trotzdem zufrieden. Schließlich sehe jetzt alles viel mehr nach »Handarbeit« aus. Ein echter Kunstfrevel steht jedoch vor der Aufklärung. Die Polizei wird einen dringend tatverdächtigen Jugendlichen verhören, der die Sandskulptur auf dem Linnenbauerplatz zerstört haben soll. bex/Foto: O: Schwabe

Artikel vom 22.10.2004