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TuS muss nachlegen

Handball: Spenge empfängt die Berliner Füchse

Von Lars Krückemeyer
Spenge (HK). Was die gute Auswärtsbilanz des Handball-Zweitligisten TuS Spenge wirklich wert ist, wird sich im heutigen Heimspiel gegen den Tabellensechsten Reinickendorfer Füchse Berlin (19.15 Uhr) zeigen.

»Vor den Heimspielen gegen Ahlen und Fredenbeck hatte ich befürchtet, dass wir eines davon verlieren. Wir haben beide verloren, so dass uns zwei Punkte fehlen«, zählt für Trainer Walter Schubert nur ein Sieg. Gegen die Hauptstädter und am kommenden Sonntag beim Schlusslicht Dessau hofft Schubert auf 4:0-Punkte und damit auf eine gute Ausgangsposition für die folgenden Spiele gegen die Spitzenmannschaften Delitzsch und Stralsund.
Zu unterschätzen sind die Berliner gerade vom TuS Spenge allerdings nicht. In bisher vier Zweitliga-Vergleichen setzte es drei Niederlagen, der erste Sieg gelang in der vergangenen Saison in eigener Halle. Die mit einem schmalen Kader besetzten Füchse machten dem TuS Spenge mit einer 5:1-Abwehr und guten Torwarten meist das Leben schwer. Neu im Team von Trainer Georgi Sviridenko sind in dieser Saison der ehemalige Kieler Bundesliga-Torwart Carsten Ohle (Delitzsch) und der spanische Mittelmann Jonathan Rivera Vieco (Valencia). Besonders hart traf die Berliner die schwere Verletzung von Rückraumspieler Jens Detlof (Kreuzbandriss am vergangenen Samstag nach nur drei Minuten gegen Solingen). Dass die Partie trotz dieses frühen Schocks mit 24:21 gewonnen wurde, sollte für den TuS Spenge eine weitere Warnung sein!
Die am vergangenen Sonntag wegen eines Stromausfalls abgebrochene Partie Dessauer HV -Ê HSG Varel (wir berichteten) wurde für den 17. November neu angesetzt. Das teilte DHB-Spielwart Uwe Stemberg mit. »Die mir vorliegenden Unterlagen besagen eindeutig, dass der Ausrichter nicht für die Havarie verantwortlich war und dass der Abbruch auf höhere Gewalt zurück zu führen ist«, sagte Stemberg.

Artikel vom 23.10.2004